Exponate

Aus der Welt unserer grossen Vorbilder

Auf dem Schotterplatz lassen sich auch unzählige Exponate aus der Welt der «grossen» Eisenbahn bestaunen. Von einer Dampflok, über Zahnradbahnen, Signale, Bahnhofsuhren bis hin zu alten Stellwerken oder einer Barriere.

Der Schotterplatz hat sich zum Ziel gesetzt, nebst der Darstellung der grossartigen Thematik der Modelleisenbahn auch Exponate aus der Welt des grossen Vorbilds zu erhalten und möglicht funktionsfähig dem Publikum zugängig zu machen.

Die Exponate lassen sich in folgende Gruppen einteilen. Zu einzelnen Ausstellungsobjekten sind auf dieser Seite viele interessante Informationen zu finden!

Rollmaterial

  • Fahrzeuge
  • Verschiedene Sessel aus Personenwagen diverses Generationen und Bahngesellschaften

Sicherungsanlagen

  • Innenanlagen
  • Aussenanlagen
    • Signale
      • zweiflügliger Semaphor
      • zwei Klappscheiben- bzw. mechanische Vorsignale unterschiedlicher Bauart
      • Hauptsignal mit Vorsignal und Hilfssignal auf Signalmast
      • Sperrsignal auf Signalmast
      • Hautsignale (3-flammig und 2-flammig) sowie Bremsprobensignal
    • Läutewerke
      • Mantelbude (Einklang)
      • Säulenläutewerk (Einklang und Zweiklang)

Diverse Bahninfrastruktur

  • Grösste analoge Bahnhofsuhr der Schweiz
  • Mutteruhr von Favac (NE/CH) und diverse Nebenuhren
  • Fallblattanzeige ehem. Bhf Basel SBB
  • Diverse Stations- und Informationsschilder
  • Letzter Holz-Fahrleitungsmast der ARB

Rollmaterial: Fahrzeuge

Dampflokomotive E 3/3 Nr. 456 ex Nordostbahn (NOB)

Die Dampflokomotive E 3/3 Nr. 456 stellt mit Baujahr 1894 ein einmaliges technisches Kulturgut dar. Die Lokomotive 456 wurde ursprünglich für die in Zürich domizilierte Nordostbahn (NOB) gebaut. Während rund 30 Jahren stand sie in Emmenbrücke im Einsatz und verfügt damit über einen engen Bezug zu ihrer Heimat, dem Seetal (Leihgabe Verein historische Seethalbahn).
Technische Daten: Baujahr 1894 | Spurweite 1435 mm | Dienstgewicht 27.7 t | Länge üP 7’245 mm | vmax 40 km/h

Triebwagen BDhe 4/4 Nr. 123 der Wengernalpbahn (WAB)

Die Triebwagen BDhe 4/4 mit den Betriebsnummern 119 bis 124 kamen auf der Bahnstrecke zwischen Lauterbrunnen und der Kleinen Scheidegg zum Einsatz. In den letzten Jahren wurden die Triebwagen ausrangiert und grösstenteils abgebrochen. Der letzte BDhe 4/4 steht in seiner Originalversion auf dem Schotterplatz, wobei die Passagierabteile umgebaut wurden (Eigentum Schotterplatz).
Technische Daten: Baujahr 1970 | Spurweite 800 mm | Dienstgewicht 25.7 t | Länge üP 16’460 mm | vmax 25 km/h

Personenwagen EAE Nr. 17 der Jungfraubahnen (JB)

Der Eiger Ambassador Express ist der Luxuszug der Jungfraubahnen. Dieser nostalgische Zug aus dem Jahr 1912 wurde im Belle-Epoque-Stil renoviert und offerierte den Passagieren ein einzigartiges alpines Bahnerlebnis. Der Salonwagen B2 Nr. 17, Baujahr 1912, diente als Hauptbestandteil dieses Zuges. Er steht heute unverändert auf dem Schotterplatz (Leihgabe Jungfraubahnen).
Technische Daten: Baujahr 1912 | Spurweite 1000 mm | Dienstgewicht xx t | Länge üP xx mm | vmax xx km/h

Motorwagen Nr. 3 der Arth-Rigi-Bahnen (ARB)

Historischer Triebwagen BCeh 2/4 Nr. 3 der Arth – Rigi – Bahn. Er wurde gekürzt und verfügt über den komplett ausgerüsteten Original-Führerstand. Der Motorwagen verfügte über 96 Sitzplätze, total 120 Personen (Leihgabe Martin Horath).
Technische Daten: Baujahr 1907 | Spurweite 1435 mm | Dienstgewicht 32 t | Länge üP 16’930 mm | vmax 12 km/h

Sicherungsanlagen: Innenanlagen

Domino 67, Bhf Wydorf

Der Bahnhof Wydorf ist ein Kreuzungsbahnhof mit einigen Abstellgleisen und angeschlossener Winzerei. Der Winzer wickelt seine Transporte wenn möglich über die Bahn ab und so gibt es nebst dem fahrplanmässigen Verkehr auch einiges an Rangiertätigkeit.

Der Bahnhof wird komplett über ein Domino 67 Stellwerk gesteuert. Ein Pult ermöglicht die Bedienungen von Hand durchzuführen. Der Aufbau des Stellwerks erfolgt derzeit und soll voraussichtlich 2026 abgeschlossen werden können.

Hebel-Stellwerk Wattwil

Das Befehlsstellwerk Wattwil, Bauform Jüdel, wurde 1911 in Betrieb genommen. Das Stellwerk ist rein mechanisch zu bedienen. In der Schweiz sind mechanische Stellwerke beinahe ausgestorben, auf dem Netz der Deutschen Bahn sind noch gegen 2’000 Anlagen in Betrieb.

Die Bedienung erfolgt mittels Hebel, welche die Verschlüsse bewegen. Die Übertragung in die Aussenanlage führte in Wattwil über Drahtzüge. Das Stellwerk wurde von Siemens etwas angepasst, damit das Perronstellwerk stand-alone dem Publikum gezeigt werden kann.